RAKU-Technik

RAKU – Individuelle Keramik mit Tradition aus dem 16. Jahrhundert

Die Tongegenstände werden zuerst im Brennofen vorgebrannt (Rohbrand) und danach mit speziellen Raku-Glasuren glasiert und getrocknet.
Anschliessend werden die Gegenstände im Raku-Ofen, der mit Gas oder Holz beheizt wird, gebrannt.
Sobald die Glasur sichtbar geschmolzen ist, werden die Gegenstände rot glühend mit Zangen und Handschuhen aus dem Ofen entnommen und in eine Kiste mit Sägemehl gefüllt zum «Räuchern» gelegt.
Die sofort entstehenden Flammen werden unter dem Sägemehl erstickt. So wird dem Ton und der Glasur der im Ofen aufgenommene Sauerstoff wieder entzogen und es entstehen spezielle Glasureffekte und die typische Schwarzfärbung nicht glasierter Teile.
Jedes dieser entstandenen Gegenstände erhält so durch die Vielzahl «zufälliger» Einflüsse eine individuelle Ausdruckskraft – jedes Stück ist ein Unikat und mit Liebe gefertigt.